2021 war ein besonderes Jahr für meine Frau Miriam und mich, denn wir haben den Baumschulbetrieb meiner Eltern übernommen.
Da die Frühjahrssaison mit ihren Corona-Bestimmungen uns fest im Griff hatte, blieben die Gärten lange Zeit ohne Pflege. Dies konnten wir aber später im Jahr mit vereinten Kräften wieder nachholen.
Besonders im Garten am Denkmal waren die Sämlinge der Eichen ein großes Problem. Die Bäume trugen letztes Jahr extrem viele Eicheln, die größtenteils auch keimten.
Zum Herbst hin konnten wir personell aufstocken und einige Bereiche überarbeiten.
Größere Veränderungen in unseren Gärten gab es dieses Jahr jedoch nicht.
Es sind aber manchmal die kleinen Dinge, die eine große Wirkung haben können. So haben wir zum Beispiel die Staudenpflanzungen im Waldgarten durch immergrüne Gehölze ergänzt um das Bild im Winter und Frühjahr zu verbessern.
Wiesenprojekt Nr. 2
Auf der Fläche eines ehemaligen Hains von Serbischen Fichten am Parkplatz unserer Baumschule haben wir im Laufe des Jahres eine Fettwiese aus heimischen Arten angelegt.
Die vom Borkenkäfer befallenen Nadelgehölze wurden bereits vergangenes Jahr im Auftrag des Betreibers der Hochspannungsleitung, unter der sie standen gefällt. Im Winter baggerten wir die Wurzeln aus und ebneten das Gelände grob. Die Erstellung des Saatbetts fand dann im Sommer dieses Jahres statt. Um unerwünschte Kräuter zu unterdrücken frästen wir zweimal mit einem Abstand von vier Wochen. Die Einsaat erfolgte Mitte September. Bis Ende Oktober war bereits ein Teil der Saat aufgelaufen und man konnte schon die ersten kleinen Pflänzchen erkennen.
Kurz vor Weihnachten pflanzte das Team noch Hochstämme von Malus sylvestris (Holzapfel) und Quercus pubescens (Flaumeiche).
Wir haben seit diesem Jahr wieder Honigbienen zu Gast!
Ein befreundeter Imker aus dem Nachbarsort hat Anfang Mai einige Beuten mit Ableger-Waben zu uns gebracht. Ableger sollten in einer Entfernung von 3 Kilometern von den ursprünglichen Völkern aufgestellt werden, damit die Bienen nicht wieder dahin zurückfliegen. Schließlich sollen Sie eine eigene Königin nachziehen und ein neues Volk bilden.
Veränderungen im privaten Garten
Ende November hatte ich nun etwas Zeit um mich dem eigenen Garten zu widmen.
Der hintere Teil, welcher an den Garten am Denkmal grenzt ist in den letzten Jahren etwas verwildert. Hier wurde teilweise gerodet und ein Platz für unsere gelbe Gartenbank geschaffen.
Mit der weiteren Bepflanzung möchte ich im Frühjahr starten.
Die alten Rhododendren hatten vergangenes Jahr stark gelitten. Ein Strauch ist komplett ausgefallen, bei anderen sind viele Äste abgestorben. Als Ursache vermute ich einen Pilz, welcher die durch die Trockenheit der letzten Sommer geschwächten Pflanzen befallen hat.
Um das Gesamtbild des Gartens halbwegs zu erhalten und die Rhodos zu retten, habe ich mich entschlossen sie im Winter 20/21 aufzuasten und schirmförmig zu schneiden. Die vielen Niederschläge im Frühjahr und Sommer dieses Jahr haben den Gehölzen gut getan.
Noch ein neuer Gartenbewohner!
Seit Mitte Juni hat unsere Katze “Mieze” etwas Gesellschaft bekommen.
Die Neue heißt “Pünktchen” und hat sich schnell in ihrer neuen Umgebung eingelebt. Jedoch gehen beide sich doch lieber aus dem Weg. 😉
La Colina al mar
Im Sommer ist das neue Buch meiner Mutter (Jutta Langhirt) erschienen.
Aus dem Inhalt:
Mit einer neuen Identität als Pablo Ramon Gomes-Sanchez genießt Anwalt Ferdinand Marx auf der Einsiedlerinsel La Colina al mar an der Costa Brava ein freies Leben. Der Ausstieg aus dem bisherigen Alltag hat eine Vorgeschichte. Anwalt Marx verteidigt einen Schulfreund, der durch einen bemerkenswerten Umstand ins Kreuzverhör der Staatsanwalt gerät. Obwohl Marx abgeraten wird, den Fall zu übernehmen, legt er sich mächtig ins Zeug. Bei den Ermittlungen stößt er auf eine Entdeckung, die er dem Mandaten verschweigt. Während der Verhandlung bittet er das Gericht, den Fall niederzulegen und als Kronzeuge aussagen zu dürfen. Solch ein Unterfangen kommt nur selten bei Gericht vor. Nach seiner Aussage, die dem Geschehen eine Kehrtwende gibt, bittet er ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden. Er will nicht ins Visier der italienischen Mafia geraten. Gomes-Sanchez flüchtet mit einem Koffer voll Geld auf abenteuerlichem Weg nach Spanien. Dank der Zusammenarbeit zwischen deutschen und spanischen Behörden wird ein Häuschen, das er einige Zeit zuvor zufällig bei einer Rundreise durch Katalonien entdeckt hat, zur neuen Heimat. Dort lernt er wahre Freunde kennen.
Das Buch ist bei uns im Gartenladen oder im Online-Buchhandel erhältlich.